23. November 2025 – Die Kryptomärkte erleben eines der härtesten Wochenenden des Jahres. Bitcoin (BTC) ist in den letzten 72 Stunden unter die psychologisch kritische Marke von 82.000 US-Dollar gefallen und markiert damit ein 7-Monats-Tief. Damit sind nahezu alle Gewinne der zweiten Jahreshälfte pulverisiert.
Der massive Abverkauf, der Bitcoin fast 35 % unter sein Allzeithoch vom Oktober (126.000 $) drückte, vernichtete allein in diesem Monat rund 800 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung. Treiber sind schwindende Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank sowie eine Korrektur im Technologiesektor, die Risiko-Assets weltweit unter Druck setzt.
Die Lage spitzt sich zu: Laut Daten von Standard Chartered befinden sich bei Kursen unter 90.000 $ fast die Hälfte aller institutionellen Corporate-Holder in der Verlustzone („Underwater“). Dies erhöht das Risiko von Panikverkäufen, um Unternehmensbilanzen zu schützen. Allein gestern wurden gehebelte Positionen im Wert von über 2 Mrd. $ liquidiert.
Einziger Lichtblick für Bullen bleibt der in Washington diskutierte „Bitcoin for America Act“. Sollte das Gesetz zur Zahlung von US-Steuern in BTC verabschiedet werden, könnte dies den nötigen Nachfrage-Schock auslösen. Bis dahin gilt der Bereich um 80.000 $ als letzte Bastion vor tieferen Korrekturen.
