Der Krieg und der Pöbel

Der Krieg und der Pöbel

Der Krieg ernährt den Krieg. Diese schlichte Weisheit, entnommen aus dem zweiten Teil von Friedrich Schillers Wallenstein-Trilogie, führt zu einer ebenso trivialen Wahrheit: Frieden lässt den Krieg hungern, aber nicht verhungern. Zumindest nicht in einer zivilisierten Gesellschaft, die die Schöpfer, Knechte und Profiteure des Krieges, die für Tod und Zerstörung verantwortlich sind, in die Normalität des Lebens integriert. Diese Schizophrenie, ein Schutzwall für die Bestie und eine Brandmauer gegen den Frieden, hält die Menschheit wie im Labyrinth des Minotaurus gefangen. Der neue Pöbel muss den Ausgang finden.

Unsere Persönlichkeitsrechte sind wieder in Gefahr: Messenger-Überwachung

Unsere Persönlichkeitsrechte sind wieder in Gefahr: Messenger-Überwachung

Die Fiktionen dystopischer Standardwerke wie 1984 oder Fahrenheit 451 scheinen Schritt für Schritt wahr zu werden. Ist es Selbstvergessenheit oder gar Berechnung, dass man uns Bürger unter dem Deckmantel der Sicherheit rund um die Uhr überwachen will? Was ist aus der Vision eines freien unzensierten Internets geworden, und was können wir tun, um unsere digitale Freiheit wieder zu erlangen? Oder ist letzteres gar nur Schimäre?

Bernhard Heinzlmaier: Es kracht zwischen der Jugend und ihren Eltern

Bernhard Heinzlmaier: Es kracht zwischen der Jugend und ihren Eltern

Generation X gegen Z, Babyboomer gegen Millenials – schon seit Jahren beobachtet Bernhard Heinzlmaier die Konflikte, die verschiedene (soziologische) Generationen miteinander führen. Er sieht einen neuen, größeren und tiefgreifenden Generationenkonflikt schwelen, der darin bestehe, dass jeder denke, die Wahrheit zu kennen und keine Kompromisse eingehen wolle. Schlussfolgerungen aus über 30 Jahren Jugendkulturforschung hat er jetzt…

Aus dem Vollen schöpfen – Geldsystem & Staatsverschuldung

Aus dem Vollen schöpfen – Geldsystem & Staatsverschuldung

In den letzten Wochen war viel vom Geld die Rede; wie überhaupt sehr viel vom Geld geredet wird, schon seit Jahren, sowohl im Privaten als auch im Öffentlichen. In diesem Beitrag möchte ich vor allem auf letzteres eingehen, nämlich auf die Diskussion zum Budget, das gerne als in Zahlen gegossene Politik bezeichnet wird.

Der Verfall der Staaten

Der Verfall der Staaten

Die schöpferische Zerstörung von Dingen, des Denkens und des Lebendigen durchdringt als ökonomische Formel der ständigen Erneuerung die kulturelle, soziale und politische Sphäre der an das Kapital geketteten Subjekte. Noch sind sie als Gesellschaft im Staat gebündelt. Diese Organisationsstruktur, die den Anforderungen der Profitmaximierung im 21. Jahrhundert nicht mehr genügt, wird abgelöst durch ein Netzwerk aus Regionen. In ihren Zentren wuchert zwischen Leere und Sinnlosigkeit die Anomie. Sie geht der Freude an der Utopie voraus.

Das falsche Wir

Das falsche Wir

Im politischen Raum ist das Wir fester Bestandteil des Wordings: „Wir stehen an der Seite von Israel“, „Wir gegen rechts“, „Deutschland geht es gut“, „Wir sind bereit, Verantwortung in der Welt zu übernehmen“, „Wir gemeinsam …“, „Wir zusammen …“ und so weiter. Dabei ist nichts so falsch wie das falsche Wir.

Es gibt keinen Tod

Es gibt keinen Tod

Einige der zentralsten Fragen unseres Menschseins sind jene nach dem Sterben, dem Tod und dem Danach. Obwohl sie diese wesentliche Bedeutung haben, sind wir tagtäglich darum bemüht, uns nicht mit ihnen auseinander setzen zu müssen und verweigern aus diesem Grund auch das wichtige Finden von Antworten.

Ende des Inhalts

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